Erleben Sie die Filmherstellung!

Ein schwarzer Streifen Folie, an beiden Längsseiten perforiert mit je einer Reihung kleiner Löcher in regelmäßigen Abstand zueinander, das ist bis heute das Erkennungszeichen für „Film“.
Doch was ist das für ein Streifen und warum sind da diese Löcher drin? Was hat das mit Fotos und Kinofilmen zu tun?

Das und noch viel mehr erfahren Sie, wenn Sie unser Filmmuseum besuchen und an einer unserer Führungen teilnehmen.

Als Ende des 19. Jahrhunderts die Bilder „laufen lernten“, also die Filmindustrie ihren Anfang nahm, war der Filmstreifen das Medium, ohne das kein Foto belichtet werden konnte und kein Film in die Kinos kam. Film und Foto haben viel mit Licht und noch mehr mit Dunkelheit zu tun. Die Bedingungen um eine Roh-Filmrolle herzustellen waren extrem: Arbeitsräume, in denen je nach Produktionsschritt 5° bis 35° herrschten, dazu permanente Dunkelheit in Räumen und Fluren.
Trotzdem wuchs die Filmfabrik Wolfen, die 1910 hier begann zu produzieren und erst 1990 geschlossen wurde.

Den Besucher des Industrie- und Filmmuseums Wolfen erwartet ein interessanter Einblick in die Produktionsbedingungen eines der wenigen noch erhaltenen Gebäude der ehemaligen Filmfabrik: der Begießerei I.

Führungen durch den Bereich Filmherstellung finden von Dienstag bis Sonntag jeweils um 10, 12 und 14 Uhr statt. Einzelpersonen müssen sich vor einem Museumsbesuch (inkl. Führung) nicht anmelden. Gruppen bitte wir um Voranmeldung.

Die Führungen beginnen mit dem Agfa-Werbefilm aus dem Jahre 1960: "Film und Faser" (Dauer: 26 Minuten). Anschließend werden Sie durch den Bereich "Filmherstellung" (Dauer: ca. 1 Stunde) geführt.

Bitte beachten Sie: Den Ausstellungsbereich "Filmherstellung" können Sie nur im Rahmen einer Führung besichtigen! 

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