Filme wiederentdeckt: Märkische Forschungen
Mittwoch, 15.01.25 um 18.30 Uhr
Filme wiederentdeckt: „Märkische Forschungen“
Termin: Mittwoch, 15. Januar 2025, 18:30 Uhr
Ort: Industrie- und Filmmuseum Wolfen, Bunsenstraße 4, 06766 Bitterfeld-Wolfen
Eintritt: 10,00 Euro (Abendkasse), um Anmeldung wird gebeten
Am Mittwoch, dem 15. Januar 2025, präsentiert der Industrie- und Filmmuseum Wolfen e.V. die nächste Veranstaltung seiner beliebten Reihe Filme wiederentdeckt. „Märkische Forschungen“ ist ein Defa-Film aus dem Jahr 1982. Der Film, gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Günter de Bruyn wird zur Parabel auf die DDR, in der Resignation, Unterwürfigkeit und Feigheit gegenüber den Mächtigeren zum Leben gehören. MÄRKISCHE FORSCHUNGEN (1981) wurde als bester DEFA-Film des Jahres 1982 ausgezeichnet. Er ist bis heute aktuell geblieben, weil er nicht nur ein DDR-Phänomen beschreibt.
Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Kulturwissenschaftler Paul Werner Wagner (Kurator, Organisator und Moderator der Filmreihe) mit dem Hauptdarsteller Hermann Beyer über den Film und dessen Tätigkeit bei der Defa.
Zum Filminhalt: Max von Schwedenow, ein vergessener märkischer Dichter aus vergangenen Zeiten, führt den Literaturprofessor Menzel und den Landlehrer sowie Freizeitforscher Pötsch zusammen. Es könnte Freundschaft werden, kehrt sich aber schnell in Rivalität. Pötschs unbekümmerter Forscherdrang gefährdet Menzels harmonische Version vom Ende dieses Dichterlebens. Menzel, dessen Publikation kurz vor der Veröffentlichung steht, will sich durch die Theorien eines kleinen Schulmeisters nicht stören lassen. Der wahrheitsliebende Pötsch geht fast an diesem Dissens zugrunde.
Der Eintritt beträgt 10,00 €. Eine vorherige Anmeldung unter Tel.: 03494 – 699 6040 oder per E-Mail an ifm@anhalt-bitterfeld.de wird empfohlen.
„Filme wiederentdeckt“ ist eine Veranstaltungsreihe des Fördervereins „Industrie- und Filmmuseum Wolfen“ e.V. mit Unterstützung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.
Das Industrie- und Filmmuseum Wolfen ist eine Einrichtung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.
Foto: DEFA-Stiftung Waltraut Pathenheimer